Beet 1 und 2:

Halbschattiger Gehölzrand

Angebot von Nektar und Pollen:

‚leer‘ = unbekannt,
0 = kein,
1 = gering,
2 = mittel,
3 = gut,
4 = sehr gut

Der Nektar nährt die Insekten, den Pollen benötigen die Bienen zur Versorgung ihrer Brut.

Christrose

gewöhnliche Nachtviole

Halbschattenblüher

In alten eingewachsenen Gärten mit hohem Baum­bestand finden sich oft Bereiche, die mehr schattig als sonnig sind, frische bis feuchte Boden­verhältnisse aufweisen und zudem eher nährstoffreich als nährstoffarm sind. Auf diesen Standorten wachsen die Halb­schatten­­blüher, die natürlicherweise in lichten Laubwäldern und Waldsäumen vorkommen.

Die typischen Bodenverhältnisse bestehen aus einer Schicht aus Falllaub und Ästen, darunter lockere humusreiche Erde. Diese Böden trocknen nur selten tief aus.

Möchten Sie einen ähnlichen Standort auf einer Freifläche neu herrichten, sollten Sie für eine Beschattung durch z.B. die Pflanzung von Obstbäumen oder einer Gehölz­hecke sorgen sowie für eine ordentliche Humusgabe.

Stinkende Nieswurz

März-Veilchen

In unserem Staudengarten sind die halbschattigen Beete einer
Eiben­hecke und altem Buchsbaum vorgelagert. Sie werden von Eichen beschattet. Wir haben eine Vielzahl der Bestandspflanzen wie z.B. Fetthenne, Fingerhut, Johannis-Tüpfelkraut, Storchschnabel, Taglilie und Traubenhyazinthe erhalten weil sie generell für den Standort geeignet sind. Hier werden wir beobachten, wie unsere Wildbienen sie annehmen und wie sich die Pflanzen­gemeinschaft insgesamt entwickelt.

Das Blütenjahr in diesen Beeten beginnt mit Christrosen sowie Nieswurz bereits im Winter und bietet dadurch den ersten Wildbienen, wie Hummeln und Pelzbienen, die erste Nahrung. Der Nieswurz erzeugt in seinen Blüten sogar höhere Temperaturen, um diese ersten Wildbienen zur Bestäubung anzulocken.
Es folgen im Frühling erst Traubenhyazinthe und Veilchen, dann Waldmeister, Nachtviole und Akelei. Im Sommer liefern Sterndolde, Pfirsichblättrige Glockenblume und Waldgeißbart Nahrung für unsere Wildbienen.

Wald-Geissbart

Große Sterndolde

Akelei

Unsere Bezugsquellen
für heimische Wildstauden

 

Willi Tangermann Staudenkulturen

Rauhe Wiese 17, 31171 Nordstemmen
Tel.: 05069 / 548, Fax: 05069 / 3030
E-Mail: tangermann-stauden@t-online.de

 

Igel Gartenkultur

Im Eikrode 10, 49565 Bramsche-Engter
Telefon: 0 54 68 / 15 84, Fax: 0 54 68 / 556
E-Mail: igel.gartenkultur@baumschule-igel.de

 

Stauden Siebler

Am Toggraben 1, 29690 Schwarmstedt
Tel.: 0 50 71 / 98 21-0, Fax : 0 50 71 / 40 19
E-Mail: info@stauden-siebler.de

Faltblatt zu Beet 1 und 2
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