Die Mauerbiene
Und wir fliegen auch schon . . .
Wir sind die Mauerbienen
Ende März können wir schon die ersten Mauerbienen entdecken.
(Gehörnte Mauerbiene, Männchen
– Osmia cornuta)
- Ich suche grad nach meiner Traumfrau und fliege deshalb an die Nistplätze, in denen die Mauerbienendamen noch schlafen und jetzt Anfang April hoffentlich schlüpfen. Vielleicht finde ich sie auch an den Blüten, an denen sie ihren Hunger stillen möchten (z.B. Blaustern, Traubenhyazinthe, Kirschen und viele andere).
Als Männchen hatte ich es etwas eiliger mit dem Schlüpfen, ich will ja die Damen nicht verpassen.
- Wir Mauerbienen nisten meist in vorhandenen Hohlräumen, wie Fraßgängen von Käfern in Totholz, in hohlen Pflanzenstängeln, Mauerritzen oder auch manche Art von uns in leeren Schneckenhäusern! (Wenn ihr einen alten Baumstamm habt, könnt ihr vielleicht einen Teil stehen lassen.) Uns kannst du zum Beispiel helfen, indem du eine Nisthilfe baust, oder wie ihr es manchmal nennt „Insektenhotel“, und sie bei dir an einer sonnigen und trockenen Stelle aufhängst.
- Wenn du uns eine Nisthilfe baust, ziehen wir gerne in z.B. Bohrungen aus Holz oder Bambusrrohre mit einem Innendurchmesser von 8 – 9 mm und einer Länge von 20 – 25 cm. Dann passen auch die von uns gewünschten max. 12 Brutzellen gut hintereinander.
Nisthilfen
- Für das Verschließen meiner Nester brauche ich noch etwas Material, nämlich feuchte Erde oder Lehm. Das wär super, wenn ich das ganz in der Nähe der Nisthilfe finden kann.
In der nächsten Woche erfahrt ihr etwas über unsere Blüten, die wir am liebsten anfliegen.
Unsere Wildbienen